Motivation und Durchhaltevermögen der Teilnehmenden bei längeren Projekten als wichtiges Thema
Vertreterinnen und Vertreter von lokalen „Movies in Motion“-Projekten sowie Interessierte, die selber Projekte starten wollen, konnten am vergangenen Wochenende in Wiesbaden-Naurod ihre Projekte präsentieren, von ihren Erfahrungen berichten und Fragen loswerden.
Als Auftakt für den „Movies in Motion“-Workshop im Rahmen der BJF-Jahrestagung „Filmkultur für junge Leute“ zeigte eine kleine Ausstellung wie vielfältig die bisher gestarteten Projekte sind. Nach der Vorstellung der anwesenden Personen und vertretenen Projekte (bzw. Ideen) wurde anschließend in der großen Runde unter anderem diskutiert, wie die teilnehmenden Jugendlichen auch über einen längeren Zeitraum hinweg motiviert werden können.
So wurden beispielsweise Tipps für eine positive Gruppendynamik und das Schaffen einer angenehmen Atmosphäre ausgetauscht (Zeit zum Kennenlernen einplanen, Kekse für alle, gemeinsames Kochen, Raum für Fragen und Aktivitäten außerhalb der eigentlichen Filmarbeit u.ä.). Ebenso wurde thematisiert wie die Teilnehmenden nach der ersten Anfangslust, einen Film zu machen, über den langen Prozess das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Immer wieder gemeinsam die Zwischenergebnisse zu sichten, wurde hier als wichtiger Punkt genannt. Um Verbindlichkeit und das Einhalten von Terminen sicher zu stellen, erwies sich die Kommunikation über Facebook-Gruppen erfolgreich ebenso wie die Einbindung von Lehrkräften.
Weitere in der Runde besprochene Themen waren die Zusammenstellung der Bündnisse, das Finden von passenden Kooperationspartnern sowie der Arbeitsaufwand, den Koordinierung und Verwaltung mit sich bringen. Zudem wurde diskutiert, wieviel Mehrwert die Mitglieder und der BJF aus den Projekten ziehen können und wie die Vernetzung untereinander vorangetrieben werden kann. Dazu werden wir an dieser Stelle zu einem späteren Zeitpunkt mehr berichten.